Besuchen Sie die kleine, vom Kulturarchiv Oberengadin konzipierte Ausstellung mit Texten, Bildern und Objekten von Clementina Gilly. Der Nachlass der lange Zeit vergessenen Zuozer Poetin wurde in
einem Dachstock wiederentdeckt und befindet sich nun im Kulturarchiv Oberengadin.
Öffnungszeiten im Lesesaal des Frauenkulturarchivs: Montag, 10 bis 14.00 Uhr und Freitag, 14.00 bis 18.00 Uhr.
Annetta Ganzoni spricht über die Person und das Werk von Clementina Gilly und erzählt im Gespräch, wie sie die Arbeit an der Buchedition erlebt hat, was ihr die Autorin bedeutet und welche Themen die heutigen Schriftstellerinnen im Engadin bewegen.
Eintritt frei.
Annetta Ganzoni, Dr. phil., ist Romanistin, Publizistin, Editorin, freischaffende Literaturwissenschaftlerin und Kulturvermittlerin. Sie war von 1997 bis 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Schweizerischen Literaturarchiv.
Den 8. März begehen wir vom Frauenkulturarchiv dieses Jahr mit dem Autor Marco Frigg aus Cazis, der in Chur aufwuchs. Im Zentrum stehen die Frauen seiner Familie, die Mamma, die Nonna und die Nana. Im Gespräch geht es um Erinnerungen, Rückblenden auf Frauenleben von damals und Lebensgeschichten.
Marco Frigg ist ein Kind zweier Welten, der schweizerischen und der italienischen, denn seine Mutter stammte aus dem Veltlin. So ist unsere Veranstaltung auch ein Gespräch zwischen den Kulturen.
Ort: Spitalstrasse 1 in Thusis.
Zeit: 19.00 Uhr
Apéro. Kollekte.
MARIETTA BALZER-CASPAR – 1933 in Lantsch/Lenz geboren – kämpft in jungen Jahren dafür, ihren Berufswunsch durchzusetzen, und behauptet sich in der pädagogischen sowie heilpädagogischen Arbeitswelt.
Mit Herzblut und Erfolg meistert sie aber auch ihre privaten Lebensaufgaben, wie die mitreissenden Erinnerungen an das alte Lenz und die inspirierenden Geschichten aus längst vergangenenTagen offenlegen.
Marietta Balzer-Caspar hat mit ihrer spannend geschriebenen Autobiografie einen kleinen Bestseller gelandet. Auch Tele Südostschweiz oder die Printmedien wollten von der alten Dame wissen, wie sie dazu kam, ein Buch über ihr Leben und die Erinnerungen an das längst vergangene Lantsch/Lenz zu schreiben.
Weil viele sie hören wollen, bietet das Frauenkulturarchiv erneut eine Lesung mit der Autorin an, dieses Mal in Thusis. Mehr erfahren
Grosse Ehre für das Frauenkulturarchiv Graubünden: Die Schweizerische Interessengemeinschaft zur Erhaltung von Grafik und Schriftgut, SIGEGS, widmet dem Archiv die diesjährige Weihnachtsgabe 2022 über 1000 Franken. «Wir haben das Archiv als äusserst engagierte Institution wahrgenommen und zudem feiern Sie in diesem Jahr das 25-jährige Jubiläum.», heisst es in der Begründung aus der Feder der Präsidentin Cécile Vilas. Die Checkübergabe im Frauenkulturarchiv fand kurz vor Weihnachten statt. Dabei zeigte sich Vilas, die auch in ihrer Funktion als Direktorin von Memoriav, dem Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz, nach Chur reiste, denn auch erfreut, mit dem Frauenkulturarchiv Graubünden eine Organisation zu unterstützen, die mit Biografiekursen, dem «Archiv der Erinnerungen» und Anlässen, dem Erzählgut von Frauen in Graubünden eine Stimme gibt. Die SIGEGS versteht sich laut Angaben auf der Website als «praxisorientierte Informationsdrehscheibe im Bereich der Konservierung und Bestandserhaltung von Informations- und Kulturgütern auf dem Trägermaterial Papier.» Ziel ist es, «das Bewusstsein für die Erhaltung von Grafik, Schriftgut und fotografischen Dokumenten zu fördern, indem sie dazu notwendige Basisinformation vermittelt.» SIGEGS hat ihren Sitz in Biel und vertritt die Interessen kleinerer und grösserer Bibliotheken, Archive, Dokumentationsstellen und Museen.
Frauenkulturarchiv Graubünden
Dr. phil. Silke Margherita Redolfi, Leiterin
Goldgasse 10, 7000 Chur
081 250 04 60
frauenkulturarchiv @ bluewin.ch