Die Leiterin des Frauenkulturarchivs, Dr. phil. Silke Margherita Redolfi, heisst Sie im Archiv herzlich willkommen. (Bild Olivia Item)
Die Leiterin des Frauenkulturarchivs, Dr. phil. Silke Margherita Redolfi, heisst Sie im Archiv herzlich willkommen. (Bild Olivia Item)

Das Frauenkulturarchiv Graubünden ist eine private Stiftung und sammelt Material von und über Frauen in Graubünden. Und dies nun seit über 25 Jahren. Damit leisten wir einen einzigartigen Beitrag zur Bündner Kulturgeschichte. Seit 2014 erfüllen wir einen Leistungsauftrag des Kantons Graubünden.

Im Frauenkulturarchiv finden Sie eine grosse Auswahl an Büchern und Archivalien über Frauen und ihre Geschichte. Wir beraten Sie bei Fragen zur Frauenforschung und helfen bei Recherchen und der Archivierung.

Mit unserem Newsletter erfahren Sie immer, was bei uns so los ist, z. B. wenn wir wieder zu einer unserer Veranstaltungen zu aktuellen und historischen Themen einladen.

Kommen Sie doch einfach vorbei. Und vielleicht können Sie sich sogar vorstellen, das Frauenkulturarchiv als Gönner/Gönnerin mit einem jährlichen Beitrag zu unterstützen? Das wäre wunderbar. Wir freuen uns, wenn auch Sie Teil der Frauenkulturarchiv-Familie werden.

Herzlich Dr. phil. Silke Margherita Redolfi, Leiterin



Bündnerinnen: Am 1. Dezember 2023 würdigen wir Elisabeth Lardelli-von Waldkirch (1921-2008)

Elisabeth Lardelli-von Waldkirch war 1974 die erste Bündner Nationalrätin.
Elisabeth Lardelli-von Waldkirch war 1974 die erste Bündner Nationalrätin.

Das Frauenkulturarchiv Graubünden lanciert ein neues Format. Jährlich am 1. Dezember erinnern wir mit einer gediegenen Feier an eine historische Bündnerin. Gestartet wird mit der Juristin, Frauenrechtlerin und Politikerin Elisabeth Lardelli-von Waldkirch.

Die Feier findet in der Regulakirche in Chur statt. Für die Laudatio konnten wir alt Nationalrätin Brigitta Gadient gewinnen.


Archivmagazin Hortensia, Juli/August 23

Neues und Interessantes aus dem Frauenkulturarchiv lesen Sie in unserem Archivmagazin Hortensia. Die jüngste Ausgabe vom Juli/August 2023 bringt ein Porträt der Künstlerin und Schriftstellerin Flurina Badel, Ftan. Die Hortensia können Sie abonnieren.


Kochen und Kochbücher

Wir dokumentieren das Essen in früherer Zeit und sammeln Kochbücher, Bilder und Rezepte. Warum? Um zu zeigen, wie einst gekocht wurde und um Ihnen gute Ideen für Ihren Kochalltag zu liefern. Stöbern Sie in unserer Koch- und Backbuchsammlung und lassen Sie sich inspireren.


Im Aufbau: unser Textilarchiv

Immer wieder werden wir gefragt, ob wir auch alte Textilien ins Archiv aufnehmen. Ja, denn Textilien und Kleider sind ein Teil der Geschichte der Frauen. Denn je steifer, umständlicher und strenger die Kleider, desto grösser die Unterdrückung. An Kleidern lässt sich die weibliche Erziehung nachvollziehen .

Neben Mustersammlungen und Anleitungsbücher sowie Nachlässen von Handarbeitslehrerinnen sammeln wir seit einigen Jahren auch Accessoires wie Taschen oder schöne Hüte aus früherer Zeit. Unser Textil- und Handarbeitsarchiv befindet sich im Aufbau. Den Grundstein gelegt hat die Stickkönigin Elly Koch.


Kleine Frauengeschichten

Interviews, kleine Produktionen, Medienbericht und Texte zur Bündner Frauengeschichte. Von uns recherchiert oder für Sie zusammengestellt.


Bringen Sie uns Liebesbriefe, Tagebücher & Co.

Wir möchten Sie, Ihre Mutter, Tanten, Grossmütter usw. dokumentieren. Deshalb sammeln wir Briefe, Fotos, Tagebücher, Lebensläufe, Vereinsunterlagen, Textilien und weitere Objekte über das Leben und die Arbeit von Frauen in früherer Zeit.


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Elisa Sara Bausch. Dazwischen. Wünsche und Gedanken

«Ein Moment der Freude, des Strahlens, des Gewahrseins: Du bist noch da! – mitten in der Sonne an diesem kalten Novembertag eingepackt in deiner warmen Jacke». Elisa Sara Bausch begleitet ihren Bruder nach einem missglückten Suizidversuch und findet tröstende Worte für Menschen in ähnlichen Situationen.

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Marietta Balzer-Caspar: Wo Himmel & Erde sich berühren.

Eine berührende Autobiografie über eine Jugend im alten Lantsch/Lenz und dem Leben als Lehrerin und berufstätigen Mutter in den 1970er-Jahren.



Traditionen von Frauen verzweifelt gesucht!

Wir suchen nach (versteckten, leisen, kleinen und grossen) Traditionen von Frauen in den Bündner Gemeinden, im Verein, in der Familie, zwischen Freundinnen, im Brauchtum, in der Sprache und im Alltag. Gestern und heute.

Dies können z.B. Rezepte, Rezeptbücher oder Andenken sein, die von Mutter zu Tochter weitergereicht werden. Es kann ein Kleidungsstück sein wie es Marcella Maier in ihrem grünen Seidenschal beschreibt oder es kann sich um Wissen über Nahrungsmittel, die Tierhaltung, Gartenbau, Heilwesen oder Verarbeitungsformen und dergleichen handeln, das in der Familie existiert oder in einer Talschaft neu belebt wurde und nur von Frauen ausgeführt worden ist oder wird. Zu denken ist auch an Gesang, Liedgut, Erzählungen oder Bräuche, die exklusiv von Frauen weitergegeben werden oder wurden. Dabei interessieren auch spirituelle und religiöse Praktiken wie Räucherungen, Segnungen, Gesundbeten, Heilwissen, Segnungen für Haus und Familie.
Wir suchen diese Hinweise für unsere Dokumentation. Bitte schreiben Sie uns darüber oder geben Sie uns Hinweise. Es kann auch Historisches sein, also Bräuche und Traditionen, die es heute bereits nicht mehr gibt. Interessant ist für uns aber auch neu Entstandenes, z.B. Frauenchöre.
Danke für die Mithilfe.